Mit einem gemeinsamen Abendessen endet am 7. März die auf zehn Abende angelegte Trauergruppe.   

Beim ersten Treffen im Herbst hatten sich alle TeilnehmerInnen entschieden, dabei zu bleiben. So waren und sind sie in der dunklen Jahreszeit mit ihrer Trauer in der Gruppe zusammen.

Für jeden einzelnen / jede einzelne hat sich das Leben durch den Tod eines geliebten Menschen mit einem mal völlig verändert. Trauernde fühlen sich dann oft allein. 

Die Trauergruppe bedeutet ein Stück des Weges gemeinsam durch die Trauer zu gehen. Die Gruppe nimmt sich Zeit zum Reden. Es wird geweint, sich erinnert und auch gelacht. 

"Wo stehe ich mit meiner Trauer? Was hilft mir in meiner Trauer? Wie bewältige ich die besonderen Tage im Jahr wie Weihnachten und Jahreswechsel? Was möchte ich dir, geliebter Verstorbener, noch sagen? Welche Kräfte kann ich in mir stark machen um weiter zu gehen?" All das sind Fragen und Gedanken, die in der Trauergruppe ihren Ort haben. Und die in Gesprächen, mit Infos und praktischen Übungen bearbeitet werden. 

Wie an jedem Abend so leuchten auch beim Abschiedsessen Kerzen. Die Erinnerung an die Verstorbenen ist präsent. Die Trauer ist nicht weg. Die Erinnerung schmerzt und ist tröstlich zugleich. Die Gruppe ist zusammen gewachsen. Genießt die gemeinsame Mahlzeit. 

Das Leben ist anders geworden. Die Trauergruppe ist wie ein Schritt in ein neues Leben. Und jeder einzelne Schritt zählt. 

Ein besonderer Dank gilt Frau Ellen Puls (Ehe-, Familien- und Lebensberaterin /DAJEB), die als Trauerberaterin zusammen mit Pfarrerin Jutta Schlitzberger die Gruppe geleitet hat.